Journalismus - lvz-medien

„Guter Journalismus darf auch mal flach sein"

tituliert die LVZ in ihrer Eigenwerbung.

(Beilage der LVZ vom 24.9.2012 (http://epaper.lvz-online.de/cgi-bin/eZeitung/ezeitung/index.html?a-e_global-sz_Portal=CIT&a-e_global-sz_Arg=wdb0dabe4c51f117175268ecbee12bccc5a8624a5bc )

Kommt hier das Selbstverständnis oder das Selbstbild der LVZ /MadSack-Konzern zum Tragen?  
Was heißt hier „mal"? Die LVZ in ihrer Printausgabe ist regelmäßig flach und da es immer weniger bedruckte Seiten werden, wird sie immer flacher.

Oder ist der LVZ-Werbeslogan gar auf die Inhalte der LVZ bezogen?

Wie sieht es nun mit den Preisen aus, werden die „flacher" oder höher?

Nun, lt. (Preisliste Abonnementverkauf, gültig am 1.9.2012, http://www.lvz-online.de/f-Download-d-file.html?id=1932) kostet die LVZ
die Samstagsausgabe der LVZ (beispielsweise 22.9.2012) kostet 1,30€
die Montagsausgabe der LVZ (beispielsweise 24.9.2012) kostet 1,20€
im ABO
pro Monat:         à24,90€ monatlich
bei „Vorauszahlung Vierteljahr": 74,70, also auch  à24,90€ monatlich
bei „Vorauszahlung Halbjahr": 144,80, folglich    à24,13€ monatlich
bei „Vorauszahlung Jahr mit Rechnung": 286,90€, somit à23,83€ monatlich
bei „Vorauszahlung Jahr mit Bankeinzug": 280,90€, damit à23,40€ monatlich

Kommen wir nun zur „flachen LVZ" mit I-Pad:

Zunächst mal: Die Eigenwerbung der LVZ für Ihre iPads ist wirklich gut, denn sie kann auch als Augentest verwendet werden. Man bekommt ihr einen wirklich guten Eindruck davon, was langläufig als Kleingedruckes bezeichnet wird. Wir haben Tests durchgeführt und zwar mit Personen in verschiedenen Altersgruppen: Keiner hat bestanden, d.h. keiner konnte den Text lesen.
Also, wer einen Augentest machen will: nachstehend die Originalgröße , wer kann es lesen?

Wer ein „Vollabo" hat also        24,90€
s.o.) kauft nun beispielsweise das „Zuhause-Paket" für    21,90€
monatlich dazu, denn „Das Entgelt für das Abonnement
der gedruckten Zeitung oder der E-Paper-Ausgabe ist
im Preis "Kunde mit LVZ-Abonnement" und "Student mit
Zeitungsabo" nicht enthalten."
Quelle: https://ssl.lvz-online.de/form/lvz-media-store/web/ipad-abo/status
Somit entstehen monatliche Kosten von      46,80€
und es ist eine einmalige Zahlung (je nach
GB-Ausstattung - wir wählen hier die mittlere
Ausführung mit 32GB) von       149,00€

Wer kein ABO hat und nun ein I-Pad bestellt müsste dann eigentlich
für das „Zuhause-Paket"        21,90€
und das E-Paper-ABO für         17,00€
zusammen somit          38,90€
zahlen. Muss er aber nicht,  kostet nur       37,80€

Die Verträge werden für 24 Monate geschlossen (und verlängern sich, wenn sie nicht 1 Monat vor der Mindeslaufzeit schriftlich gekündigt werden jeweils um 3 Monate)

Nehmen wir also mal an der „VollABO—I-Pad-Vertrag" läuft 24 Monate, dann nimmt die LVZ für das I-Pad mit der technischen Möglichkeit eines WLAN-Zuganges (Achtung, damit hast Du aber noch keinen WLAN-Anschluss, den will schließlich auch irgendjemand bezahlt bekommen) insgesamt

24 Monate x 21,90 € =         525,60 €
und bei unserem Beispiel der 32-GB Ausführung einmalig    149,00 €
gesamt         674,60 €

Schauen wir direkt im apple-store nach http://store.apple.com/de/buy/home/shop_ipad/family/ipad/new_ipad#choose , dann finden wir dort das iPad3, 32 GB, Wi-Fi für 579,00€. Es kostet also 54 € mehr, als man bei der LVZ an „Mieten" für die 24 Monate zahlt – oder – anders gerechnet, für weniger als 3 weiteren „Monatsmieten", sprich bei einer Laufzeit von 27 Monaten habe ich der LVZ das IPad finanziert und es gehört mir immer noch nicht.