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König der Schwarzarbeiter

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„König der Schwarzarbeiter" („KdS")


Aufgrund von datenschutzrechtlichen Problemen sprechen wir nun nur von „KdS". Die Familie von KdS bezieht seit vielen Jahren Sozialhilfe bzw. ist Aufstocker. Sein üblicher Stundensatz beträgt 8,50 € netto gleich brutto oder auch „baT" = „bar auf die Tatze".
KdS ist handwerklich sehr geschickt. Er kann was. Über Jahre hat er sich auch recht viel Sachverstand, insbesondere im Heizungs- und Sanitärbereich angeeignet. Auch seine eigene Ausstattung in Werkstatt und Lager ist entsprechend gewachsen.
Wir verfolgen mit unseren Grundsätzen und Ziele die Nachhaltigkeit, ein integratives Nachhaltigkeitsmodell von Ökologie, Ökonomie und Sozialem. Die Nutzung der Abwärme der Biogasanlage der Agrargenossenschaft gehört dazu. Dieses Projekt gelangte in Kooperation zwischen Verein/Tauschring mit der GmbH schrittweise in Umsetzung.
Im Rahmen des Tauschringes hat „KdS" intensiv und gut mitgearbeitet. Ohne ihn wäre der Anschluss an die Biogasanlage nur schwer möglich gewesen. Deshalb haben auch alle Beteiligten es für richtig empfunden, dass ein Weg gesucht und gefunden werden sollte, der langfristige Perspektiven für „KdS" aufzeigt.
Die technischen Anlagen zur Abwärmenutzung bedürfen der weiteren Wartung und weitere Investitionen standen und stehen an. Hieraus sollte sich ein Arbeitsplatz entwickeln indem zusätzlich andere Aufträge von Dritten hinzukommen. Dies musste natürlich ordnungsgemäß erfolgen und selbstverständlich musste „KdS" mit seiner Schwarzarbeit aufhören. So geschieht es. Da kein Verein die Möglichkeit hat, sich bei der Handwerkskammer anzumelden, wurde mit der GmbH und dem dortigen
Berater für die Anlage gesprochen. Dieser ist Dipl. Ing. und verfügt über die persönlichen und fachlichen Voraussetzungen in die Handwerkerrolle eingetragen zu werden und die den Prozess der fachlichen Entwicklung des Gewerks Klempnerei und Heizungsbau zu begleiten. Mit „KdS" wurde von der GmbH eine Vereinbarung geschlossen.  „KdS" erhielt den Auftrag zu prüfen, was er alles für diesen neuen Geschäftszweig benötigt. Matthias von Hermanni wurde überzeugt für die erforderlichen Investitionen der GmbH einen Kredit zu geben. Auf Vermittlung von „KdS" erfolgte der Aufkauf des Restbestandes eines Großhändlers, welcher aus Altersgründen seinen Betrieb schloss. Die aufgekauften Bestände dienten als Grund- und Erstausstattung für den neuen Geschäftszweig und sollten auch bei den Neuinvestitionen auf dem Hof Verwendung finden. Was hier nicht zum Einsatz kommt, kann im Tauschring für Häuslerbauer und Heimwerker mit angeboten werden. Der Restlagerbestand wurde von der GmbH vom Großhändler für 11.900 € gekauft und abgeholt. Die Frau vom „KdS" hatte einen Nebentätigkeitsvertrag mit der GmbH und erhält den Auftrag, ein Inventarverzeichnis anzulegen. Dies geschah jedoch nicht, es wurde gemahnt und die Frau wurde dauerkrank.
Vereinsmitglieder stellten fest, „KdS" arbeitet weiter schwarz. „Die Katze lässt das Mausen nicht". Gespräche und eine Abmahnung folgten. „KdS" legte Krankenscheine vor. Die Auffassung von „KdS": „Ich zahle in dieses Sozialsystem nicht mehr ein." ist seine Sache, aber wir müssen jeden KoKo Stelle mit rund 300 bis 400 € mtl. vom Verein spitzenfinanziert werden. Dieses Geld muss vom Verein - also den arbeitenden Mitgliedern - erarbeitet werden (Grundsatz: „Wir können nur das verteilen, was erarbeitet wird"). Warum sollten wir jetzt auch noch seine Schwarzarbeit finanzieren? Die Geschäftsführung erwischt ihn erneut bei Schwarzgeschäften und er erhält die fristlose Kündigung. Zwei Tage später dann starker Verkehr auf seinem Privatgrundstück: Lager und Werkstatt werden geräumt, wohin auch immer ...!
Die GmbH meldet sich aus der Handwerkerrolle wieder ab. Der Schaden der GmbH liegt bei über 10.000 €. Der menschliche Schaden im Sinne von Vertrauensverlust ist größer. Wir nehmen eine Veröffentlichung vor, um Schaden von den Vereinen abzuwenden, weil unsere Arbeitsplätze gefährdet sind. Sollten immer noch Zweifel bestehen, hier die mit „KdS" geschlossene und von ihm eigenhändig unterschriebene Vereinbarung sowie der Aufkauf für die Erst-/Grundausstattung für den Geschäftszweig Heizung und Sanitär.

Anlage: Vereinbarung (Namen geschwärzt, weil Datenschutz)
So viel zu einer der „Stimmen" des Herrn Pfütze. Bei so viel Dreistigkeit ist Angst allerdings nicht ganz unberechtigt, Angst nicht nur von seinem Arbeitgeber bei Schwarzarbeit erwischt zu werden. Angst allerdings mehr vor der Wahrheit und den Rückforderungen des Staates.

„KdS" empfehlen wir zu überlegen, ob er nicht eine Selbstanzeige bei den Sozialbehörden über seine Schwarzarbeit vornimmt. Eine Überprüfung der Händler des „KdS" macht schnell deutlich, in welche Dimensionen der Sozialbetrug erfolgt ist.



 
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